Titel: Baba Dunjas letzte Liebe

Schlagworte: Bei Hahn Konstantin ist die innere Uhr
durcheinander,
das Reaktorunglück im Jahr 1986,
Strahlung,
Bleisärge für Verstorbene?,
Evakuierung,
Baba Dunja kehrt zurück,
Baba Dunja denkt an das Leben in Tschernowo vor "dem Reaktor",
nur ein Teil der Häuser in Tschernowo sind wieder bewohnt,
in Tschernowo ist man schwer erreichbar,
von den jetzigen Bewohnern im Ort hat außer Baba Dunja nur Sidorow vor dem Reaktor hier gelebt,
früher gab es in einem Nachbardorf eine Pralinenfabrik, heute gibt es dort nur noch die Endhaltestelle einer Buslinie,
Post aus und nach Deutschland,
ein Vater kommt mit seiner Tochter ins Dorf ...,
...

Orte: Tschernowo, Malyschi, (zwei wohl fiktive Orte)
(Tschernobyl)
Namen: Baba Dunja (die Erzählerin), deren Tochter Irina (lebt in Deutschland mit ihrer Tochter Laura und ihrem deutschen Mann). Konstantin (Marjas Hahn), ein Biologe, Marja (Dunjas Nachbarin); weitere Bewohner des Ortes: Petrow, der alte Sidorow, Jegor (Dunjas schon vor längerer Zeit verstorbener Mann), die Gavrilows, Aglaia, ihr Vater, ihre Mutter, die Miliz, ...
Ereignisse: Baba Dunja ist eine Tschernobyl-Heimkehrerin. Wo der Rest der Welt nach dem Reaktorunglück die strahlenden Waldfrüchte fürchtet, baut sie sich mit Gleichgesinnten ein neues Leben auf. Während der sterbenskranke Petrov in der Hängematte Liebesgedichte liest und die Melkerin Marja mit dem fast hundertjährigen Sidorow anbandelt, schreibt Baba Dunja Briefe nach Deutschland, an ihre Tochter. Doch dann kommen Fremde ins Dorf — und die Gemeinschaft steht erneut vor der Auflösung.

Voller Kraft und Poesie, voller Herz und Witz lässt Alina Bronsky eine untergegangene Welt wieder auferstehen und erzählt die Geschichte einer außergewöhnlichen Frau, die im hohen Alter ihr selbstbestimmtes Paradies findet.
(Text vom Buchrücken übernommen)
Erzeugnisse: "Der Reaktor"
Autor/en: Alina Bronsky
Jahr/Jahre: 1986 - etwa 2000
Verlag: KiWi
ISBN-13: 978 -3 - 462 - 05028 - 8
Seitenzahl: 311