Titel: Christus in Dachau |
Schlagworte: Der Inhalt ist stark untergliedert; |
Orte: Österreich: Kärnten, Bad Gleichenberg, Wien, Deutschland: Dachau, ... |
Namen: P. Johannes M. Lenz (Autor dies Buches, österreichischer
Priester), viele bekannte Österreicher im KLD: (S. 29/30), Capos (Vorarbeiter),
Bischöfe im KLD: der polnische Bischof Kozal, der französische
Bischof Gabriel Piguet; der Pfarrer Otto Neururer, Provikar Dr. Karl Lampert,
Dechant Schelling, viele weitere Mithäftlinde aus mehreren Ländern, Eminenz Kardinal Faulhaber (der Oberhirte von München), .. |
Ereignisse: Pastor P. Johannes M. Lenz wird aufgrund
einer Anzeige zweier Nazis im November 1938 in Wien von einem Gestaporeferenten
verhört. Im Dezember muss er in ein Polizeigefängnis. Im Januar
1939 wird ihm der "Schutzhaftbefehl" überbracht. Bald erfolgt seine Überstellung in eine Einzelzelle ins Landesgericht. Mit Beginn des Polenfeldzuges wird die Kost stark gekürzt. Wenigstens sind gelegentlich Kurzbesuche erlaubt. Nach einer Gerichtsverhandlung mit dem Urteil Freispruch wird Lenz zwei Wochen später erneut verhaftet. Im August 1940 erfolgt der Sammeltransport, vor dessen Abfahrt die Gefangenen von SS-Unteroffizieren mit Ohrfeigen und Faustschlägen misshandelt werden, nach Dachau. "Arbeit macht frei" steht oben über dem Eingang zum Lager. Wenig später, ohne Haare, in Sträflingskleidung und in Holzschuhen, geht es in den "Zugangsblock". - Das Konzentrationslager Dachau (KLD) ist das erste KZ des Dritten Reiches. Es wurde am 22. März 1933 eröffnet. Es gibt drei Stufen von NS-Konzentrationslagern: I Arbeitslager wie z. B. Dachau, II verschärftes Arbeitslager, wie z. B. Buchenwald, III die eigentlichen Vernichtungslager oder "Knochenmühlen" (Auschwitz, Natzweiler, ..). Außerdem haben die Hauptlager noch ihre Filialen ("Außenlager"); für Dachau allein wird die Zahl 73 angegeben (S. 26) - Es kommt vor, dass Freude und Tod direkt nebeneinander liegen; so werden im November 1940 viele Polen in Gusen entlassen, während andere Gefangene barfuß nach Mauthausen verbracht werden, wo sie als "Heckenschützen" sogleich erschossen werden. Die meisten der Kleriker im KLD sind aus Polen. ... |
Autor/en: P. Johannes, M. Lenz |
Jahr/Jahre: 1938 - 1946 |
Verlag: Buchversand: "Libri Catholici", Wien |
ISBN: - ohne - |
Seitenzahl: 374 |