Titel: Das Leben im Mittelalter
(Gut lesbares) Grundlagenbuch

Schlagworte: Verschiedene Ansätze zur Beschreibung von Menschen im Mittelalter,
sein Körper und die Ausprägung der Sinne des Menschen stellen in der Natur keine Spitzenstellung dar,
der Mensch ist ein gefährliches Raubtier (S. 21),
die Schönheit ist von Gott gewollt ... (S. 23),
die verschiedenartige Darstellung von Juden (auch S. 23/24),
die Darstellung des mittelalterlichen Menschen im künstlerischen Schaffen,
die Körpersäfte (S. 26/27),
Mangelerscheinungen sind häufiger als Verletzungen oder Erkrankungen der Organe - Heilmethoden (S. 30-33),
Mutterkorn-Vergiftungen (S. 36),
Fieber (S. 39),
Aussätzige (S. 40/41),
die Schwarze Pest (S. 42-46),
hohe Kindersterblichkeit,
Mädchen/Frauen wurden jung verheiratet,
die Bevölkerungsdichte versucht man anhand der Anzahl von Feuerstellen zu ermitteln,
das Aufkommen von Beinamen (S. 56)

Die Stadien des Lebens (S. 59-167),
Einstellung zur Abtreibung (auch S. 64),
was haben Zwillinge zu bedeuten?,
Riten nach der Geburt,
´Milchbrüder´ (S. 70),
Kindesaussetzung (S. 71),
wer früher in der Großfamilie stärker als die Großeltern bei der Erziehung von Kindern einbezogen war (S. 74/75),
die Sinne des Menschen,
woher stammt der Name ´Brille´ ? (S. 78),
zur Nahrung des Menschen,
das Symbol der Christenheit (S. 89),
Körperpflege und Bekleidung,
die Welt der Erwachsenen, der Verwandten und Nachbarn, der Erwerbstätigen und Müßiggänger, deren Haus, ihrer Werkstatt und ihrer Zeiteinteilung (S. 104 - 167),
´Jugendgesellschaften´ (S. 116),
´Munt´ (auch S. 117),
Abtreibungen (S. 119/120),
Ehebruch (S. 118, 120),
das kanonische Recht und später das Decretum Gratiani legen fest, dass Mädchen mit zwölf bis vierzehn Jahren, Jungen etwas später heiratsfähig sind ( S. 124),
Ehehindernisse (S. 127-133)
Morgengabe, Wittum (S. 132),
Bastarde werden zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich unterschiedlich angesehen/behandelt (S. 136/137),
die möglichen Arten des Wohnens (S. 141-148),
der Ursprung der Wörter ´Arbeit´ (deutsch) und ´travail´ (französisch), (S. 153),
Sklaven (auch S.157),
Männerarbeiten - Frauenarbeiten (S. 162),
neue Geräte erleichtern die Arbeit (S. 165),
Das Lebensende (S. 167-181),
die Greise,
der ´Übergang´,
die besondere Bedeutung der Kirchhöfe im Mittelalter (S. 178)

Die Natur (S. 183 - 273),
- das Wetter
- Feuer und Wasser
das Feuer als Symbol des Lebens und des Todes,
keine der drei vom Mittelmeer ausgehenden Religionen erlaubt die Einäscherung (S. 196),
das Meer, schrecklich und verlockend,
im 13. Jahrhundert leben neun von zehn Menschen in der Landwirtschaft (S. 206),
chatonnets (Lehrgedichte), (S. 207),
- die Erträge des Bodens
was der Volksmund unter ´Kraut´ versteht (S. 214),
Weinanbau,
warum Wein häufig am Meer und an Flüssen angebaut wird (S. 217),
- der Baum und der Wald
der Wald: unheimlich und heilig,
man benötigt zehn Kilogramm grünes Holz, um ein Kilogramm Holzkohle zu erzeugen (S. 225),
Schafe und Ziegen zerstören den jungen Wald (S. 226),
welche Menschen sich im Wald aufhalten (S. 227/228),
- das Verhältnis des Menschen zum Tier
domestizierte Tiere,
den Tieren vom Menschen zugewiesene Eigenschaften und Symboliken,
Vor- und Nachnamen, die noch heute auf die engere Verbindung zu Tieren schließen lassen (S. 236),
die verschiedenartigen Verbindungen der Menschen zu den Tieren,
die Herkunft der Namen ´cheval hongre´, ´Wallach´ (S. 248), ´Seneschall´, ´Marschall´ und ´Pferd´(S. 251),
Dienste und Nutzen des Tieres,
die Bedeutung der Jagd,
die verstärkte Schafzucht vernichtet die Grundlagen vieler Bauern in Westeuropa,
die meisten Menschen sind mit ihrem Nächsten durch Arbeit und gleichem Glauben verbunden,
Städte und Dörfer (S. 299-312),
- Lachen und Spielen
Instrumente und Gesangsanlässe (S. 316),
Possenreißer und Jongleure,
Theater (mit nur männlichen Darstellern),
- Frieden und Ehre (S. 331-337),
- Macht und Gesetz (S. 337-352),
der Codex Theodosianus,
der Codex Iustinianus,
- Übergriffe (S. 352-364),
- die Fremden
Sklavenhandel

Das Wissen (S. 375 - 444)
-
das Angeborene
- das Erworbene
´Kultur´
- der Ausdruck

Die Seele (S. 445 - 491)
- Gut und Böse
das Ende des Dualismus,
die Bogomilen,
Tugend und Versuchung,
Sünde und Vergebung,
- Glaube und Heil
Dogma und Riten des mittelalterlichen christlichen Glaubens,
die Kirche,
das Jenseits

Schlusswort

Orte: Vorwiegend Frankreich und daran anschließende Gebiete/Länder
Namen: Hier seien nur wenige Namen aufgeführtt: Aristoteles, der heilige Paulus (S. 465), Augustinus, Abaelard, Philipp II. August und Philipp der Schöne (Frankreich), Papst Innozenz III. (verpflichtet Juden, besondere Kennzeichen zu tragen, S. 371), Thomas von Aquin, Albertus Magnus, Buridam, Bonaventura, Pietro dei Crescenzi (schreibt auch eine Abhandlung zum ´Wald´), ...
Ereignisse: Geburt und Tod, Ehe und Familie, Religion und das Verhältnis zur Natur ...
Robert Fossier führt uns ein in die mittelalterliche Welt und erzählt vom Leben derer, von denen wir bislang zu wenig wissen: der einfachen Menschen.
Der renommierte Historiker beschreibt das Denken, das Zusammenleben und den Alltag des angeblich »dunklen« Zeitalters, das uns viel näher ist als wir glauben.
(Text vom Schutzumschlag übernommen)
Autor/en: Robert Fossier
Jahr/Jahre: etwa 800 - 1500 (vorwiegend wohl 1200 - 1300)
Verlag: Piper
ISBN-13: 978 - 3 - 492 - 05092 - 0
Seitenzahl: 496