Schlagworte: Mit vielen farbigen Abbildungen und über 60
Rezepten zum Nachkochen
INHALT
Vorwort 7
Erstes Kapitel: Ein Paradies für Genießer 11
Zweites Kapitel: Unser täglich Brot 47
Drittes Kapitel: Gemüse für alle Gelegenheiten 57 Viertes Kapitel: Im
Bann des Fleisches 71
Fünftes Kapitel: Schätze aus der Tiefe 87
Sechstes Kapitel: Raffinierte Soßen, Verführerische Gewürze 99
Siebtes Kapitel: Käse und andere Genüsse: Milch- und Eierspeisen 117
Achtes Kapitel: Göttliche Nachspeisen 129
Neuntes Kapitel: Von Hypocras und Met 145
Zehntes Kapitel: Vergessenen Geschmackswelten auf der Spur 157
Mittelalterliche Rezepte für Köche von heute 167 Getreidespeisen 168-174
• Gemüse 175-184
Fleisch 185-198 • Fisch 199-204
Soßen und Gewürze 205-213 • Milchprodukte und Eierspeisen 217-224
Desserts 225-235 • Getränke 236-243
Anhang
Abbildungsnachweis 246 • Literaturverzeichnis 250 Sach- und Namenregister
253
Rezeptregister 256
Die Küche des Mittelalters ist heutzutage in Mode,
die Autorin möchte zuerst heutige falsche Vorstellungen von der mittelalterlichen
Küche ausräumen,
die wichtigsten Primärquellen zur kulinarischen Geschichte des Mittelalters
und seiner Rezepte (S. 8),
die Autorin hat versucht, angegebene Vorgehensweisen im Einzelfall mit
den heutigen Küchentechniken auszuführen, um die Arbeiten zu
erleichtern,
allgemein war die Ernährung abhängiger von den Jahreszeiten
als heute,
während die ärmeren Leute sich eher mit Gemüse, Getreide
und Milchprodukten ernährte, so griffen die Wohlhabenden eher zu
Fleisch und Eiern,
Essen in der Gedankenwelt der Menschen, in Literatur und Kunst,
in der Regel gab es nur zwei Mahlzeiten am Tag,
Gastgeber nutzten Einladungen auch, um mit ihren Speiseangeboten ihren
Rang unter Beweis zu stellen,
Fleisch stand als die höchste aller Speisen,
Fingerhygiene,
ein Grund dafür, Speisen vor dem Essen zu zerkleinern, lag wohl auch
an dem schlechten Zustand der Zähne vieler Menschen,
es war nicht überall möglich, zur Essenszubereitung benötigtes
Wasser in guter Qualität zu bekommen,
Lebensmittelhändler stehen insbesondere in den Städten unter
Aufsicht,
Küche und Glaube,
der Mensch ist, was er isst,
...
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Ereignisse: Üppige Gelage und grobe Tischmanieren,
krügeweise Bier und Wein und dazu Spanferkel, bis dem Ritter das Wams platzt.
So war das doch im Mittelalter?
Hannele Klemettilä weiß es besser. Sie hat in Originalquellen und aktueller
Forschungsliteratur gestöbert und daraus allerlei Köstliches zutage gefördert.
Mit diesem Buch kredenzt sie eine sorgfältig zubereitete Geschichte mittelalterlicher
Ess- und Kochkultur, veredelt mit zahlreichen Farbabbildungen. Sie erzählt
von verführerischen Gewürzen, von Sitten und Gebräuchen, vom »täglich Brot«
und göttlichen Nachspeisen.
(Text vom Schutzumschlag übernommen) |