Titel: Das Werk
(14. Band aus dem zwanzigbändigen Rougon-Macquart - Zyklus)

Schlagworte: Natur- und Sozialgeschichte,
eine Familie unter dem zweiten Kaiserreich.

Der Maler Claude geht gerne und oft in Paris spazieren,
Orte, Wetter und Stimmungen werden dabei an vielen Stellen im Buch genau beschrieben,
Claude lernt ein großes Mädchen - wie er später erfährt eine 18jährige Waise - unter ungewöhnlichen Umständen kennen,
Claude lehnt die Ecole des Beaux-Arts ab, weil diese Malerei "schändlicherweise nach Rezepten gekocht wird",
Claude lässt (etwas eingeschränkt) nur die Maler Papa Ingres, Delacroix und Courbet gelten,
welche Vorstellungen Claude von einer klaren und jungen Malerei hat ...,
Schnittpunkte von Malerei und Schriftstellerei,
Claude und Christine lernen sich langsam besser kennen und mehr ..,
der "Salon der Abgelehnten",
die Freilichtschule,
Claude und Christine ...,
Bilder, Maltechniken, Malutensilien,
nach welchen - auch ungeschriebenen Regeln - die Jurymitglieder bei der Ecole des Beaux-Arts eingereichte Gemälde bewerten ..,
Stimmungen,
bevor Neuerungen sich durchzusetzen vermögen, gehen Neuerer mit ihren Ideen öfter vorher kommerziell, seelisch und körperlich - möglicherweise mit ihren Angehörigen - zugrunde,
wie sich Claudes langjährige Freundschaften weiter entwickeln ..,
Claudes Seelenleben ..,

Im Anschluss an den Roman finden wir den Beitrag:
"Zola und der französische Impressionismus" (S. 449 - 481), von Rita Schober.


Dem Buch liegt ein Doppelblatt mit "Emile Zolas Lebensdaten" (1840-1908) bei

Zum Schluss finden sich noch weitere Anmerkungen/Erläuterungen

Orte: Paris (dort viele Gegenden, Plätze, Orte und Straßen; die Ecole des Beaux-Arts), Passy, Bennecourt, Bonnières, ...
Namen: Claude Lantier (Maler), ein großes, schwarz gekleidetes junges Mädchen, Pierre Sandoz und Louis Dubuche (Claudes Freunde seit ihrer mehrjährigen gemeinsamen Schulzeit in Plassans), Vater Malgras (ein gerissener Kunsthändler), Berthou (bekannter Maler, dessen Atelier auch Claude ein halbes Jahr besucht), der Maler und Musiker Fagerolles (wird von Naudet in Mode gebracht, erhält einen Orden), der Bildhauer Mahoudeau, Jory (Lokalberichterstatter und Kritiker einer Zeitung) und Gagnière (Revolutionäre, die von derselben Leidenschaft für die Kunst beseelt sind), Mathilde (Kräuterkrämerin), Bongrand (Maler, ist ins Institut de France aufgenommen worden), Vater Margaillon (Großunternehmer im Bauwesen), Vater Fouchet (Dorfgastwirt und Gemischtwarenhändler), Jacques (Sohn von Claude und Christine), Naudet (neuer, extravagant auftretender Typ eines Bilderhändlers), Chambouvard (Bildhauer), ...
Ereignisse:
Der Roman beschreibt die Pariser Künstlerszene zu einer Zeit, als die neue Stilrichtung Impressionismus noch von den Richtung gebenden Kunstexperten abgelehnt wird.

Die Hauptfigur Claude Lantier weist Ähnlichkeiten mit Paul Cézanne auf. Für die Zusendung des Romans dankte Cézanne Zola in einem förmlichen Brief und beendete seine Freundschaft zu dem Schriftsteller. Die Romanfigur Pierre Sandoz weist Parallelen zu Zola auf. Das Bild, das im Mittelpunkt der Handlung steht, ähnelt dem von Édouard Manet 1863 gemalten ´Das Frühstück im Grünen´. Ein weiteres im Roman beschriebenes Bild ist dem Gemälde ´Impression, Sonnenaufgang´ von Claude Monet sehr ähnlich.
Claude Lantier ist der erste Sohn von Gervaise Macquart und Auguste Lantier aus dem Roman ´Das Glück der Familie Rougon´.

(Angelehnt an wikipedia: Das Werk (Zola) )
Erzeugnisse: Gemälde, (weniger) Skulpturen
Autor/en: Émile Zola
Jahr/Jahre: etwa 1857 - 1886
Verlag: Rütten & Loening, Berlin 1966
(Titel des französischen Originals: Lœuvre, Paris 1929)
ISBN: - ohne -
Seitenzahl: 495