Titel: Den Wolf umarmen
Dieses Buch bildet den ersten Teil von Luise Rinsers Autobiographie.

Schlagworte: Luise Rinser sehnt sich von Braunschweig zurück zu ihren bayerischen Bergen,
es ist Krieg,
Möbel, Butter, Kleider; alles wird knapp,

Luise Rinser schreibt ihre Geschichte nieder, die im Alter von fünf Jahren einsetzt und die sich zu dem Buch: "Die gläsernen Ringe" formen wird,
Rinsers Kindheit,
Rinser vernichtet später viele Schriften, die sie während iher Jugend aufgeschrieben hat,
Rinser teilt ihren Lesern mit, von welchen Schriftstellern sie welche Titel gelesen und welche Erkenntnisse/Meinungen sie daraus gezogen hat,
"Josephslilien " (auch S. 18/19),
was Luise Rinser als Junglehrerin erlebt:
- mit den Schülern
in einem Moordorf
- mit ihren Vorgesetzten
Rinser zum Begriff der Moral (S. 28),
Luise findet auf dem Speicher, in einem Pappkarton, einen "Irrigator" (S. 54),
die Ehe von Luise Rinsers Eltern "funktioniert", aber es fehlt anscheinend .. (S. 55),
wofür müssen Kinder ihren Eltern dankbar sein? (S. 56/56),
eine Einheirat eines Protestanten in ein katholisches Haus ist nicht vorstellbar (S. 61),
das Erbgesundheitsgesetz (S. 62/63),
was der Vater als männlich ansieht (S. 65),
das fünfte Gebot und der Krieg (S. 67),
Kriegsanleihen (S. 67/68),
Bayern ist für kurze Zeit eine Räterepublik (S. 73/74),
Versailles (S. 75),
Rinser bleiben viele Erinnerungen an Gertraud erhalten, auch weil sie die meisten Briefe ihrer Freundin aufgehoben hat,
das Horoskop (S. 114/115),
Gertraud wird früh Mitglied im katholischen Lehrerinnenverein (S. 121/122),
der Leichenschmaus erscheint wie ein Gastmahl (S. (126),
die Rinsers stammen vom Rinser-See,
Rinsers Definition des "Glaubens": .. (S. 157),
Rinser als Schülerin im Internat und warum sie das Internat wechselt,
der Weg zur Hitler-Diktatur (S. 199/200),
starke Zuneigung zum Physiklehrer,
Rinser meint, man müsse ein Ziel haben, doch der Weg sei das Wichtigste,
die Schwabinger "Versuchsschule" (S. 249/250),
im Lager des Freiwilligen Arbeitsdienstes im Bayerischen Wald,
eine Anzeige an das Schulamt duech den Ortspfarrer,
das Märchen vom Wolf und den sieben Geißlein in völkischer Hinsicht (S. 307),
Tatzenstecken, S. 309),
nach dem Krieg erinnert Rinser bei einer Gedenkfeier die Zuhörerschaft an den Anteil des Christentums an der Entstehung und Entwicklung desx Antisemitismus (S. 320/321),
das Verhalten der neutralen Schweiz (S. 322),
Anklage gegen Rinser ...
...

Im Buch finden wir einige schwarz-weiß Fotos, meist von Familienangehörigen der Rinsers.

Hinweis: Es gibt Stimmen dafür, dass Luise Rinser zeitweise auch eine Hitler und den Nationalsozialisten gegenüber eher positive Meinung vertreten haben könnte (siehe "Luise Rinser" bei wikipedia)

Orte: Braunschweig, das Kloster Wessobrunn, Etting bei Weilheim in Oberbayern, Übersee am Chiemgau, Polling, Lochhausen bei München, München, Ramersdorf, Rosenheim, Großkarolinenfeld, Seeshaupt am Starnberger See, Ohlstadt bei Garmisch-Partenkirchen, Nicklheim, Hannover-Kirchhorst (S. 25), Barmen, ...
Namen: Die Eltern (der Vater ist Lehrer, später Organist, leidet an einer Wirbelsäulenverkrümmung), Luise Rinser (Autorin), Schnell (ihr Mann, Kapellmeister), Missionsbenediktinerinnen (leben im Kloster Wessobrunn), Peter Suhrkamp (Verleger),
Karl Pflanz (Lehrerkollege), Ernst Jünger (S. 14-16), Erich Fromm (S. 16), Christoph und Stephan (die auch musisch begabten Söhne Rinsers), Peter Suhrkamp (Verleger, Förderer von Rinser), Onkel Franz, Onkel Felix und Onkel Georg (S. 30-43), Tante Fanny, Tante Marie (die Kommunistenehefrau), Großmutter Rinser (S. 50), der Rosenheimer Großvater (ein Zimmermann), Emmy und das Zwillingspärchen Hilla und Peter (Freunde von Luise im Kindesalter), Bernhard Walter (Geigenlehrer der Rinser, S. 243), Carl Orff (Rinsers zweiter Ehemann), Karl Würzburger (jüdischer Schulleiter von Rinser, S. 302/303), Frau Kaulbach (Witwe des großen Porträtisten, S. 313-316), Heinrich Kaminski (Komponist), Klaus (Kommunist, Pazifist und Päderast, ...
Ereignisse: Die Autobiographie einer erkennenden und engagierten Dichterin: eine Lebenserzählung voller Gestalten und Gedanken, Schonungslosigkeit und Poesie: Von der frühen Kindheit in der oberbayerischen Heimat uber Krisen und Kämpfe bis zum Kriegsende und zur freien künstlerischen Entfaltung.
(Text vom Schutzumschlag übernommen)
Erzeugnisse: Literatur von Luise Rinser: darunter "Die gläsernen Ringe", "Der schwarze Esel", "Mitte des Lebens", ...
Autor/en: Luise Rinser
Jahr/Jahre: 1916 - 1948
Verlag: S. Fischer (1981)
ISBN: ohne;
Bestellnr.: 07142 3
Seitenzahl: 415