Titel: Der Felsen von Tanios

Schlagworte: Tanios: Mythos oder Mensch?,
Tanios-Kischk verschwindet am vierten November 1840 auf geheimnisvolle Weise,

der Scheich von Kfaryabda ist fast gutmütig gegenüber seinen Untertanen, doch hat er eine Schwäche für Frauen,

die negativen Seiten einer liebenswürdigen Gastfreundschaft ("Heuschrecken"),

Tanios besucht zunächst die Dorfschule des Pfarrers, später die Schule eines englischen Reverends,

der Scheich als Richter,

im Libanon leben muslimische Drusen und Christen,

Libanon liegt zwischen den Mächten Ägypten und Osmanisches Reich, dazu beteiligen sich auch Großbritannien und Frankreich am Machtgeflecht in diesem Gebiet,

in der ägyptischen Armee gibt es nur wenige ägyptische Offiziere,
der ägyptische Kommandant verspricht, jeglicher religiöser Diskriminierung ein Ende zu bereiten und alle Privilegien abzuschaffen,

die Legende von den "Greisenhäuptern",

ein Erdbeben,

eine Ehe als Geschäftsgrundlage,

Mord,

Soldaten nehmen Hausdurchsuchungen vor, doch dabei bleibt es nicht,

Widerstand,

Flucht und - spätere Rückkehr, ...

Orte: Libanon: Kfaryabda, Dayrun, Sahlain, der Große Jord, Beit et Dine (fktive Namen), Beirut,
Zypern: Famagusta,
Namen: Der 96jährige Gebrayel (Cousin "meines" Großvaters), der Scheich Francis, die Sheikha, deren Sohn Raad (faul,mit flachem Verstand), der Schlossverwalter Gerios, dessen Gattin Lamia, deren Sohn Tainos (die Zentralfigur dieses Buches), der Dorfpfarrer Buna Butros und dessen Frau (genannt Khuriyye), Said Beyk (Herr über das Drusendorf Sahlain), der fliegende Händler Nader (bringt seine Beobachtungen zu Papier), der Dorftrottel Challita, der frühere Schlossverwalter und jetzige Seidenraupenzüchter Rukoz (verfügt über mehrere Schutzbriefe), Asma (die schöne Tochter von Rukoz, der Reverend Jeremy Stolton (Leiter der englischen Schule von Sahlain), Lord Ponsonby, Monsieur Guys (französischer Konsul), Suleiman Pascha (alias Octave Joseph Sèves), der Patriarch Sayyedna, Adel Efendi (ägyptischer Offizier kretischer Abstammung), Thamar (junge Frau, die ihren Körper verkauft, um zu überleben), Fahim (Deckname von Mahmud Burass, einem Spürhund des Emirs), Hovsepian (Dragoman im englischen Konsulat), Richard Wood (Gestalter der englischen Politik in der Levante), ...
Ereignisse: Amin Maalouf erzählt die Geschichte eines libanesischen Dorfes zur Zeit des 19. Jahrhunderts, in politisch bewegten Zeiten.
Im Mittelpunkt stehen der Patriarch des Dorfes, Scheich Francis, christlichen Glaubens, und Lamia, die Frau seines Verwalters, die "ihre Schönheit wie ein Kreuz trug".
Als Lamia einen Sohn zur Welt bringt, wollen die Gerüchte nicht verstummen.Wer ist der Vater des Kindes? Wer ist der Vater von Tanios, dem Helden dieser geheimnisvollen Geschichte?
(Text dem Buchumschlag entnommen)
Autor/en: Amin Maalouf
Jahr/Jahre: 1821 - 1840
Verlag: Suhrkamp taschenbuch
ISBN: 3 - 518 - 45571 - 0
Seitenzahl: 298


Samarkand