Titel: Der Fluch der Schriftrollen |
Schlagworte: Benjamin Messer soll Schriftrollen, gefunden am Ufer
des Sees Genezareth, von der aramäischen in die englische Sprache
übersetzen, |
Orte: Los Angeles, Galiläa, Khirbet Migdal (das frühere Magdala), Joppe, Rom, ... |
Namen: Benjamin Messer (Professor für Orientalistik), Rabbi
Jona Messer (Bens Vater, in Majdanek ermordet) und Rosa (Bens Mutter), Professor
Dr. Weatherby (Messers früherer Lehrer, findet bei Grabungen in Israel
teils angegriffene Schriftrollen, die auch Ben übersetzen soll), Salomon
Liebowitz (Bens Freund), Poppäa Sabina (Messers Katze), Angie (Bens
Verlobte), die Studentin Judy Golden, David Ben Jona (ein jüdischer Bewohner Palästinas, Verfasser von aufgefundenen, teils gut erhaltenen Schriftrollen), Simon Bar Kochba (der letzte Führer des jüdischen Aufstandes im Jahr 135, Rabbi Joseph Ben Simon (bei ihm vollendet David Ben Jona sein Studium), Rabbi Eleasar Ben Azariah (der größte Lehrer in Judäa), Rebekka (Tochter von Eleasars Bruder), Rahel (Rebekkas Schwester), Miriam (untersützt hilfsbedürftige Personen), der skrupellose griechische Geschäftsmann Salmonides, Sara (Sauls Frau), Jonathan (Saras Sohn), Simon (ein frommer Asket, Essener), Lucius Domitius Ahenobarbus, General Vespasian, der Prokurator Gessius Florus, Titus (Verpasians Sohn), ... |
Ereignisse: Benjamin Messer, ein Mittdreißiger und
selbst jüdischer Herkunft, ist Dozent für Orientalistik an der Universität
von Los Angeles. Die Entzifferung alter Handschriften ist sein Spezialgebiet,
und er macht sich mit Feuereifer an die herausfordernde Übersetzungsarbeit.
Zu seiner Überraschung handelt es sich bei den Texten nicht um religiöse
Aufzeichnungen, wie etwa bei den berühmten Qumran-Rollen, sondern um die
Niederschrift einer Art Lebensbeichte. David Ben Jona, ein jüdischer Bewohner
Palästinas, hat sie im ersten Jahrhundert, wenige Jahrzehnte nach Christi
Tod, für seinen Sohn verfaßt. Binnen kurzem ist Benjamin Messer von deren Inhalt wie verhext. Erinnerungen an seine eigene verdrängte Vergangenheit werden wach, an seine streng orthodoxe Erziehung, an den Vater, der in Majdanek ermordet wurde... Die Texte beginnen mit einem »Fluch des Mose« gegen alle, die sich die Schriften unrechtmäßig aneignen. (Textauszug dem Buchanfang entnommen) |
Erzeugnisse: Bei Ausgrabungen gefundene Handschriften. |
Autor/en: Barbara Wood |
Jahr/Jahre: etwa 34 - 100 und 1970 |
Verlag: Fischer Taschenbuch |
ISBN: 3 - 596 - 12031 - 4 |
Seitenzahl: 299 |