Titel: Der Minnesänger

Schlagworte: Dankwart hat in seinen jungen Jahren dem Herzog von Zähringen in vielen Schlachten als Meldegänger gedient,
Streit um die Nachfolge des Dorfschulzen und der Lehnsherrenschaft,
gehören die Eltern verschiedenen Ständen an, so erhalten deren Kinder den Stand der Mutter,
Angriff auf die Festung Tübingen,
die Zähringer und Welfen müssen schließlich die Waffen strecken,
Gefangenenfreigabe gegen Lösegeld,
hässlichste Foltermethoden (S. 42/43),
Mistel (Affalter, Drudenfuß, Geißkraut, Hexenbesen),
Dankwart und Agnes haben bei den Edelleuten einen schweren Stand,
Feste auch zur Stärkung der Bande zwischen Herrschern und deren Untergebenen,
die Kirchenväter gestatten den Geschlechtsakt nur, um ... (S. 56),
Agnes beschäftigt sich mit Heilkräuterkunde und Krankenpflege,
ein Herrenhof als Gegenleistung zu einer Schulausbildung,
struppige Haare sind das Vorrecht der Edelleute,
Reliquien und deren Wirkung bei sehr vielen Gläubigen,
sind Spielleute Sendboten des Teufels?,
Aussätzige,
Lazarusklapper,
Liebe,
Judiths Mutter: "Wenn überhaupt muss die Ehe die Liebe stiften und nicht umgekehrt." (S. 143),
Klosterschüler beichten ihre Verfehlungen und werden dafür bestraft,
Hartmann erhält ein Angebot,
die Genealogia Zaringorum,
August misshandelt Judith,
Berthold V. berichtet seinem Vater, dass sich die Edlen am Hof von Hartmuts Anwesenheit beleidigt fühlen,
eine Terzone,
die Schwertleite (S. 218),
das Reiterspiel buhurt,
der tjost (S. 222),
der Papst ist den Turnieren gegenüber negativ eingestellt,
Vater Lothar führt ein Spital für Alte, Sieche, Pilger, Waise und Findlinge,
der Mensch besteht scheinbar aus vier Elementen ...,
Medikamente ,
Minne- und weitere Lieder (S. 268/69),
Hartmann wird als Diplomat für Berthold IV. tätig,
Erbfolge mit Wortbruch,
Agnes und Judith führen gemeinsam das Gewerbe einer Heilerin im Schwabenland,
mangelnde Hygiene in Freiburg,
August erwirbt sich das Vertrauen der Freiburger Bürger,
vom Kaiser ausgerichtetes Hoffest in Mainz,
Schwertleite für die beiden älteren Kaisersöhne HeinrichVI. und Friedrich,
Ritter angesichts der Gesinnung,
Berthold IV. bedankt sich bei seinen Bürgern,
Friedrich Barbarossa II. ist über Hartmanns Absage an ihn, als Sänger und Dichter an seinen Hof zu kommen, sehr enttäuscht,
Judith wird zur Gutachterin des Lepraausschusses von Freiburg berufen,
Wanderprediger rufen überall im Land zum Kreuzzug auf,
der Einfluss der Kirche auf die Ehe (S. 418-420),
die Natur zeigt im Jahr 1190 Besonderheiten,
Herrenhuld (S. 448),
Kaiser Friedrich Barbarossa und sein Sohn Friedrich V. kommen an verschiedenen Orten um (S. 450),
Gotteskampf, ...

Am Buchende finden wir die kurzen Abschnitte "Quellenangaben" und "Glossar".

Orte: Die Adlerburg, der Hasgelhof, das Flüsschen Dreisam, Uffhausen, das Kloster Sankt Georgen, Freiburg, Wiehre, ...
Namen: Hartmann von Aue, dessen Eltern Dankwart und Agnes, Heinrich (Hartmanns älterer Bruder), die Hebamme Agnes vom Hasgelhof, der Pfaffe Lampert (weiß, wie er das Klingeln des Opferstocks in Gang halten kann), Berthold IV. (Herzog von Zähringen und Rektor von Burgund) und dessen Gemahlin Heilwig, deren Sohn Berthold V., Leutfried (Knecht), Werner von Schlatt (Kriegskamerad von Dankwart), der Bischof von Augsburg (Verbündeter der Welfen), Hugo von Pfalzburg, Jean de Reims (magister principalis der äußeren Schule im Kloster), ein Harfner, Ulrich (Hartmanns Schulfreund), Berthold von Regensburg, August, Bengt (Verwandter von August), Mechthild (deren Mann Kilian), Bruder Stephan (notarius), die Hofdame und Musikantin Johanna, Burkhard von Schlatt (Sohn von Werner von Schlatt), Friedrich der Schwarze (starker Turnierkämpfer), der Bischof von Lüttich (Bruder von Berthold IV.), Rudolf von Lüttich (soll mit Kirchenämtern Handel getrieben haben), Balduin V. von Hennegau, Philipp von Flandern, Ida , Gerhard III. von Geldern, Friedrich von Hausen (Dichter und Diplomat des Stauferkaisers Friedrich Barbarossa), die alte Gundula (Bewohnerin des Freiburger Spitals), Gunther (Zoll- und Münzmeister von Freiburg), ...
Ereignisse: Hartmann von Aue: 1160 wird er in einer stürmischen Nacht geboren.
Noch weiß niemand, wie sehr der spätere Dichter und Sänger die Damen an den Fürstenhöfen und die Ritter auf den Schlachtfeldern mit seiner Kunst in den Bann schlagen wird. Er singt von der großen Liebe, die sich für ihn noch nicht erfüllt hat. Mit seinen Liedern kann er zwar Judiths Herz gewinnen, sie aber nicht aus dem Kerker befreien. Doch genau das ist nicht seine Aufgabe.
(Text dem Buchanfang entnommen)
Erzeugnisse: Der "Eneas-Roman" von Heinrich von Veldeke, der "Erec-Roman" von Hartmann von Aue, "Gregoius", "Der arme Heinrich" und "Iwein" von Hartmann von Aue. (Siehe auch Quellenanaben auf Seite 478)
Autor/en: Tim Pieper
Jahr/Jahre: 1160 - 1203
Verlag: Heyne
ISBN-13: 978 - 3 - 453 - 47099 - 6
Seitenzahl: 480