Titel: Der Regenbogen |
Schlagworte: Henriettes Mann versäuft sein weniges Geld,
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Orte: Leipzig, Zwenkau, Cottbus, Wohlau, Waldheim, . |
Namen: Henriette Bahlke, der Wachstuchdrucker Friedrich Bahlke (Henriettes Mann, vertrinkt seinen Lohn, wird leicht gewalttätig), deren Kinder Bertha, Erich, Alfred, Dora, Elsbeth und Arthur, eine Hebamme, ein Schutzmann, der Bauer Mühlner mit dem Pferdchen Lotte, Wachtmeister Hanisch und Frau, der Schlossermeister Anton Friedrich, der Schriftsetzer und junge Witwer Robert Neumann, Alfons Schimm (Kunst- und Kulturredakteur der "Leipziger Volkszeitung"), Anne Kolb, Bertha Räbele und Kurt Grimmer (junge Genossen), der Rechtssozialist Friedrich Stampfer, Frau Berthold (Ziehmutter von Elsbeths Sohn Rolf), Kriminalkommissar Leisching, der Stempelschneider Herbert Menge (spielt im Arbeiterjugend-Bildungsverein eine führende Rolle), über Karl Liebknecht, Genosse Brendel, Untersuchungsrichter Scherzer, Olga Zeitler (Offizierswitwe, zeitweilig "deutsche Frau"), Molli ("leichtes Mädchen"), Familie Gralapp (eine "deutsche" Familie), Karl Stenzer (Oberheizer vom Kreuzer "Augsburg"), Hauptmann von Luer, Militärarzt Dr. Lembcke, ... |
Ereignisse: Spannung und Handlungsbogen dieses Buches
werden vom Erlebnisbereich einer proletarischen Mutter bestimmt, die - völlig
auf sich gestellt - für ihre Kinder ein menschenwürdiges Leben
anstrebt. Aber die ersten zwei Jahrzehnte unseres Jahrhunderts, in denen der Roman spielt, geben ihr keine Möglichkeit dazu; während Henriette Bahlke um die nackte Existenz kämpft, zerfällt die Familie, und nur Arthur, ihr Jüngster, bleibt ihr. Sein Suchen nach einem Ausweg für alle, sein Engagement für soziale Gerechtigkeit, binden Mutter und Sohn um so fester und bringen in einem schmerzhaften Erfahrungsprozess für beide nur die Hoffnung auf ein besseres Leben. (Text vom Schutzumschlag übernommen) |
Autor/en: Bruno Apitz |
Jahr/Jahre: 1914 - Januar 1919 |
Verlag: Buchclub 65, Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 1976 |
ISBN: - ohne - |
Seitenzahl: 472 |