Schlagworte: Das Buch beginnt mit einem stark gegliederten Inhaltsverzeichnis,
einer Übersicht über die 24 im Buch befindlichen geschichtlichen
Landkarten und einem Vorwort.
Letzteres gibt dem Leser Aufschluss über die Absicht des Buches,
hier das Schicksal der Vorfahren von Völkern näher zu
beschreiben, deren spätere geschriebene Geschichte wir teilweise
gut kennen.
Der Autor will also das Leben der Völker in einer Zeit beschreiben,
von denen wir keinen oder kaum schriftsprachlichen Nachweis haben.
Im Zentrum des Buches stehen dabei die unter dem gemeinsamen Sammelnamen
als "Indoeuropäer" bezeichneten Völker.
Kulturen und Sprachen, sowie die kulturelle und sprachliche Weiterentwicklung
der Völker (in einzelnen Fällen auch deren Rückentwicklung)
werden aufgezeigt. Und es wird nach den Zusammenhängen unter
den Völkern geschaut.
Um uns Lesern das Leben der Völker mit ihren Kulturen und Sprachen
plastischer vor Augen zu führen, stellt der Autor jedem Kapitel eine
kurze romanhafte Erzählung voraus.
Das Kurgan (Hügel)-Volk: das indoeuropäische "Ur"-Volk,
ein Volk der Hirten aus der südrussischen Steppe, mit seinem Himmelsgott
Dieus petér,
Göttern werden ihren Anhängern aus zwei Gründen Opfer gebracht:
als Sühne für Verstöße gegen die Gebote der Götter
oder/und ein Wieder-gnädig-Stimmen der Götter,
es gibt schon Bernstein- und Salzhandel,
vereinzelt gibt es in geringen Mengen Erz (Aios),
die indoeuropäische/indogermanische Sprache verzweigt sich, entwickelt
sich weiter und überlebt bis heute,
Teile von Völkern brechen aus mehreren Gründen auf in neue Regionen,
Fund von Kupfer,
Sprachübereinstimmungen zwischen dem indischen Sanskrit und dem Lateinischen
werden gefunden,
die "linguistisch-kulturhistorische Methode" kommt zum Einsatz,
um ein Vorhandensein von Dingen daran festzustellen, ob ein Wort in einer
Sprache vorhanden ist oder nicht,
auch die Vorgeschichte wird öfter politisch missbraucht, d. h., Erkenntnisse
werden von Historikern verbogen oder einseitig ausgelegt - genauso werden
nur zweckdienliche Vermutungen anerkannt (z. B.: "Ungleichheit der
Rassen"),
die Archäologie wird eine wichtige Wissenschaft besonders für
die Zeit, in der es noch keine Schriftsprache gibt,
Ackerbau und Kleinviehhaltung werden wahrscheinlich von Menschen nach
Europa gebracht, welche die Balkanhalbinsel über Anatolien besiedeln,
Bauern müssen sich nach mehreren Jahren neues Land suchen, da die
Erträge auf bebautem Ackerland von Jahr zu Jahr abnehmen,
Völker der Vorgeschichte werden nach Funden benannt wie: "Trichterbecherkultur",
"Großsteingräberbauer" , ...
Alteuropäer und Indoeuropäer,
die Hethiter,
Streitwagen,
die arischen Eroberer Indiens,
die Mykenische Kultur in Griechenland,
Räuber, Heroen, Könige,
die Reiter aus dem Osten,
Aufbruch in Mitteleuropa,
die Nachzügler, ...
Am Buchende finden wir ein Nachwort, ein ausführliches Literaturverzeichnis
und ein Register (Kulturen - Völker - Sprachen)
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