Titel: Die Lichtfänger |
Schlagworte: Es gibt keine Wissenschaft, keine Kunst, keine Erfahrung,
nichts, was geholfen hätte, die menschliche Zivilisation und den Charakter
mehr zu formen als das Wissen und Verstehen um unsere Vergangenheit. (George
Lincoln Burr) |
Orte: New York, Ithaca, Syracuse, Leipzig, Berlin, Trier, Paderborn, Basel, Bordeaux, Paris, Chamonix, Amsterdam, das Zisterzienserkloser Himmerrod, die Benediktinerabtei in Prüm, Trier, die Abtei Sankt Maximin,(hat in Detzem, Fell, Ruwer und Oberemmel eine eigene Gerichtsbarkeit), Hirschberg, Peine, Köln, Rheinbach, Lemgo, ... |
Namen: George Lincoln Burr ( Druckereiarbeiter, Student,
Bibliothekar, ...), stößt in Europa u. a. auf alte Akten von
Hexenprozessen), Franz Stieglitz, Caspar René Gregory und John Meyers
(Studienkollegen von Burr in Leipzig), Andrew Dickson White (Uni-Rektor
und Mentor von Burr), Pee (Burrs Freundin), Sandy (Burrs Ehefrau), Tischendorf (Verwalter des Katharinenklosters auf dem Sinai), Peter Binsfeld, der Trierer Landesfürst Erzbischof Jakob III. von Eltz, Bodeghemius (Offizial in Trier), Jean Bodin (ein Gelehrter, der Religionsfreiheit fordert, jedoch Hexerei und Zauberei als real sieht), Johannes Weyer (Gegner der Hexenprozesse), John Gibbons (Rektor der Jesuiten in Trier), Dietrich Flade (Kurfürstlicher Rat, gegen Reformationsversuche, Opfer eines Hexenprozesses in Trier), Cornelius Loos (Professor für Philiosophie und Theologie, "Lutheranerfresser"), Kurfürst Johann VII. von Trier (ist von Hexenängsten geplagt), Abt Biewer (hat die Hexenausschüsse legitimiert), Agrippa von Nettesheim (Jurist, Mediziner, Archivar, Historiograf, hat sich auch mit Optik und Mechanik beschäftigt, mehrere Sprachen gesprochen und hat sich leidenschaftlich für Astrologie und Magie interessiert), der blutgierige Mensch Nikolaus Savini, Ottavio Mirto Frangipani (der päpstliche Nuntius von Köln), der Kölner Kurfürst Ferdinand von Bayern (strikt pro katholisch), der Tiroler Moraltheologe Adam Tanner (S. 150), de Lancre (königlicher Anwalt im Departement Bordeaux, Hexenrichter), die Hexenjäger Doktor Heinrich Schultheiß und Adolf von Ehrenberg (S. 176), der Amtmann Schall von Bell, Doktor Schwegeler (Vogt in Rheinbach), Pfarrer Hartmann, Hermann Löher, ... Nicolas Remy (Remigius, "die Hexenpeitsche" betitelt), ... |
Ereignisse: Um 1590 hat der Hexenwahn halb Europa erfasst.
Der niederländische Theologe Loos will - trotz Lebensgefahr - gegen die Hexenverfolgung protestieren, doch seine Schrift wird konfisziert. Dreihundert Jahre später macht sich ein amerikanischer Historiker auf die Suche nach der Wahrheit. Packend und präzise recherchiert - Elmar Bereuters neuer Roman über eine dunkle Epoche und diejenigen, die Europa Schritt für Schritt ins Licht führten. (Text dem Buchrücken entnommen) |
Erzeugnisse: Buch von Jean Bodin: "Démonomanie de Sorciers", Binsfelds Traktat: "Bekenntnisse der Zauberer und Hexen" (hierin wird der Denunziation und der Folter das Wort geredet), "De vera et ficta magia" (Von der wahren und eingebildeten Magie) von Cornelius Loosius Callidus, "Disquisitionum magicarum de libri sex" von Martin del Rio (S. 115), "Der Gesetzeshammer" von Cornelius Pleier (S. 166/167), "Processus juridicus contra sagas et veneficos" (Rechtspechungsprozess gegen Hexen und Zauberer) von Doktor Paul Laymann, die "cautio criminalis" von Friedrich von Spee |
Autor/en: Elmar Bereuter |
Jahr/Jahre: um 1590 - 1636/und etwa 1890 - 1938 |
Verlag: Langen Müller |
ISBN: 3 - 7766 - 2985 - 8 |
Seitenzahl: 415 |