Titel: Die Provençalin |
Schlagworte: |
Orte: Frankreich: der Bergrücken des Luberon,
das Schloss von Lourmarin, Oppedè, Ménerbes, La Tour d´Aigues,
Aix, Lyon, Paris ... Mailand, Rom, ... |
Namen: Madeleine Maynier (Baronesse d´Oppède), Jean Maynier (Baron d´Oppède, Jurist, "Streiter für Recht und Ordnung"), dessen Freund Raymond d´Agoult (der junge Herr von Lourmarin), Louis de Bouliers (Herr über La Tour d´Aigues und reiche Länder im fruchtbaren Süden des Luberon), der Pater Julius, Königinmutter Louise, der französische König François (soll ein guter Kämpfer, Charmeur und Dichter sein), der Marschall Trivulce, Madame de Trivulce und Herrin von Cental (dessen Frau und Großmutter von Madeleine), der Herzog von Bourbon (kämpft später für den Gegner), Anne de Ménerbes (Jean Mayniers Ehefrau), Pierre (Jean Mayniers Sohn), dessen Lehrer Hugues Berthon (gebildet und von humanistischer Einstellung), dessen Tochter Laura, der Inquisitor Jean de Roma, die Gräfin Orsini (in Rom, Geliebte von Pierre), Papst Paul III. (ehemals Kardinal Alessandro Farnese), dessen Enkel (der Kardinal Farnese), der Maler und Baumeister Michelangelo Buonarotti, der Spanier Ignatius von Loyola (gründet die Societas Jesu), ...... |
Ereignisse: Aufhänger der Handlung bildet eine
tragische Verstrickung zweier Adelsfamilien aus dem Luberon. Freundschaft
und Liebe verwandeln sich in Misstrauen und Rachsucht. Dabei werden beide
Familien auch in die religiösen Auseinandersetzungen einbezogen, die
zwischen Katholiken und Waldensern aufkommen. Der Baron d´Oppede leitet
sogar die berüchtigte Strafexpedition gegen die Ketzer, wie die Waldenser
von ihren Gegnern bezeichnet werden. Auch in die anschließend erwähnten geschichtlichen Ereignisse sind beide französische Familien involviert. Der König François I. von Frankreich und Kaiser Karl V. führen von 1521 bis 1526 im Kampf um die Vorherrschaft in Norditalien Krieg. Karl V. nimmt François I. von Frankreich im Jahr 1525 in der Schlacht bei Pavia gefangen und handelt mit ihm 1526 den Vertrag von Madrid aus, in dem Frankreich auf seine Besitzansprüche in Norditalien verzichtet. François, wieder frei, bricht sein Wort. Im 1529 mit Frankreich unterzeichneten Frieden von Cambrai und im Frieden von Barcelona (mit dem Papst) wird Karl V. als Kaiser des Heiligen Römischen Reichs bestätigt, wobei ihm auch der Behalt der italienischen Ländereien zugestanden wird. Beim so genannten Sacco di Roma plündern Karls Truppen mit dessen Zustimmung (er hat nicht genügend Geld für die Bezahlung seiner Söldner) im Jahr 1527 die Stadt Rom. Bei Geldtransfers nach Deutschland spielt das Handelshaus Fugger eine bedeutende Rolle. ... |
Autor/en: Frederik Berger |
Jahr/Jahre: 1515 - 1558 |
Verlag: Aufbau Taschenbuch |
ISBN: 3 - 7466 - 1729 - 4 |
Seitenzahl: 702 |