Titel: Die Spur verlor sich auf der Titanic
Historischer Roman mit größerem Grundlagenanteil

Schlagworte: Das Buch beginnt mit Vorbemerkungen der Autorin und einem Vorwort von Jürgen Steckel, der einige Erläuterungen zum Aufbau des Buchinhalts gibt.
Hanna erinnert sich an ihre Kindheit,
die Geschichte der Familie Kröning,
die Familie Brandt,
der Schrecken der Cholera,
Friedrich erhält eine Einladung nach Michigan,
Friedrichs Reise nach Michigan,
andere Ausreisewillige ,
Friedrich unweit von Chicago,
Friedrich arbeitet sich hoch,
Friedrich reist in seine Heimat ...,
Jahre später ..,
Jettes Vermutungen ...,

Hanna und Heini finden alte Zeitungen, die vom Untergang der Titanic berichten,
Jettes Notizen,
die Schiffsgesellschaft White Star Line,
der Untergang der Titanic,
drahtlose Telegramme,
die Marconigesellschaft,
mangelnde Nutzung der - ohnehin unzureichenden - Rettungskapazitäten,
was die Matrosen vom Ausguck gesehen haben wollen,
gegenseitige Aussagen von Geretteten zum Vorhandensein von Eisbergen während der Unglückszeit,
verschiedene Aussagen zu den Geräuschen auf dem Schiff, vor und während des Untergangs,
ein geheimnisvolles Schiff soll in der Nähe der Titanic gesehen worden sein,
Ferngläser und Leuchtraketen,
abschließende Betrachtung des Unglücks,
Untersuchungsausschüsse,
originale Zeitungsberichte vom 15.4.1912 - 29.4. 1912,
einige Biographien von Überlebenden,
Quellennachweise

Orte: Elsingen, Liszkowo, Bremerhaven,
New York, bei Chicago,
Southampton
Namen: Oma Jette Kröning (geb. Schwarz), ihr Bruder Friedrich, die Enkelin Hanna, deren Bruder Heini und weitere Familienangehörige und Verwandte, die Familie Brandt,
Bruce Ismay (Präsident der White Star Line), die Passagierin Molly Brown, weitere Namen in einem Personen- und Sachregister (S. 295-297)
Ereignisse: Die Eisberglüge - Oft musste Hanna, wenn sie in den Zeitungen Berichte über den Untergang der "Titanic" las, an ihre Oma Jette denken, die von den Ereignissen ihre eigene Version hatte, war doch die Lebensgeschichte ihres Bruders auf so tragische Weise mit diesem schrecklichen Unglücksfall verflochten. Leidenschaftlich wurde auf den Familienfeiern der Krönings über nicht vorhandene Eisberge, falsche Depeschen, fehlende Rettungsboote, Explosionen, Schüsse, Schreie und ein unbekanntes Schiff diskutiert. Wie sich die Ereignisse in jener Nacht tatsächlich abgespielt haben, konnte nie geklärt werden, auch nicht auf den zahlreichen Familienfeiern.
Auch Hanna hatte ihre Zweifel, weil so viel Widersprüchliches geschrieben wurde, das niemand nachvollziehen konnte. Von riesighohen und Hunderte Kilometer langen Eismauern, die sich von Grönland aus bis in den Süden des Atlantischen Ozeans bewegten, war die Rede in den Depeschen an die Schiffseigner. Die Passagiere hatten aber unterwegs bis zur Untergangsstelle kein Eis gesehen. „Alles Lüge", sagten-sie aufgebracht. Die Krönings waren fest davon überzeugt, daß ...
(Text - verkürzt - vom Schutzumschlag übernommen)
Autor/en: Freda Neidhardt
Jahr/Jahre: etwa 1850 - 1912 (1918)
Verlag: Kröning Verlag, Berlin 1996
ISBN: 3 - 931113- 00 - 0
Seitenzahl: 299