Titel: Ein Leben - Vier Mal Deutschland |
Schlagworte: Friedrich Wolff schaut im Vorwort zunächst kurz
zurück in sein Berufsleben als Jurist, auf sein jetziges Leben, beschreibt
seine Ängste und stellt dar, warum er das vorliegende Buch geschrieben
hat. |
Orte: Berlin, Lockwitz, ... |
Namen: Friedrich Wolff (Autor), der Vater ist Orthopäde, die Mutter Johanne ist Hausfrau, Anna (Dienstmädchen), Onkel Alfred (Fleischermeister), Onkel Max (aus Langburkersdorf bei Pirna), der Zahnarzt Dr. Vogelsdorff (Vetter des Vaters), Sonja (Friedrichs Gefährtin und spätere erste Ehefrau, auch S. 74/75), ... |
Ereignisse: Friedrich Wolff schildert sein Leben in
der Weimarer Republik, der Nazizeit, der DDR und der BRD. Als Sohn eines jüdischen Arztes und einer »arischen« Mutter in Berlin-Neukölln aufgewachsen, durfte er im »Dritten Reich« als »Halbjude« nicht studieren. Nach einer Lehre wurde er dienstverpflichtet und zu einer Munitionsfabrik »abgeordnet«. Das Kriegsende erlebte er in Berlin. Dort studierte er an der späteren Humboldt-Universität Jura und wurde nach dem Examen alsbald Hilfsrichter, dann Seminarleiter an der Richterschule und schließlich Hauptreferent in der Abteilung Justiz des Berliner Magistrats. 1970 gab er aus persönlichen Gründen seine Funktionen in der DDR auf. Rechtsanwalt seit 1953, agierte er in stark beachteten Prozessen als Pflichtverteidiger von Kriegsverbrechern und von Beteiligten am 17. Juni. Ferner vertrat er den Leiter des Aufbau Verlags Walter Janka und nach der Wende Spitzenpolitiker der DDR wie Erich Honecker vor Gericht. Mit der anschaulichen Schilderung seiner Erlebnisse in vier deutschen Staaten bietet Wolff erhellende Einblicke in die Geschichte des 20. Jahrhunderts. (Text vom Buchrücken übernommen) |
Autor/en: Friedrich Wolff |
Jahr/Jahre: 1922 - 2011 |
Verlag: PapyRossa |
ISBN-13: 978 - 3 - 89438 - 520 - 0 |
Seitenzahl: 248 |