Titel: Der Kaiser und die Papessa
Roman und Grundlagenbuch

Schlagworte: Dieser Roman ist derart mit Fakten und Hintergrundinformationen gespickt, dass er zugleich als Grundlagenbuch einzustufen ist.
Feindschaft zwischen Guelfen und Ghibellinen. "Florentiner Bankiers hatten seit urdenklichen Zeiten die Finanzverwaltung der päpstlichen Kurie in der Hand, so dass der Heilige Vater über sie größten Einfluss auf die Stadt besaß." Serienfertigung, Erbstreitigkeiten, Rache, Morde, prunkvolle Feste, Intrigen. Nach dem Motto: 'eine Hand wäscht die andere', will Heinrich sich dem Papst für seine Krönung zum Kaiser mit einem anschließenden Kreuzzug bedanken, das geheimnisumwitterte Ende des Kaisers

Orte: Lausanne, der Pass uber den Mont Cenis, Nyon, Hauteville, Chambéry, Lanslebourg, Susa, Asti, Vercelli, Novara, Mailand, Pisa, Rom
Name: König Heinrich VII., Bischof Nikolaus aus Ligny (der Berichterstatter zu diesem Buch und zudem Beichtvater von König Heinrich), die Brüder Heinrichs (Erzbischof Balduin von Trier und Graf Walram), der Graf von Savoyen, Graf Amadeus von Genf, Guido de la Torre, Cassone della Torre (Erzbischof von Mailand), die kluge und schöne Benedetta (erfolgreiche Kauffrau - und Liebhaberin, besonders hoher geistlicher Herren; daher der Beiname:´ Papessa`), Buonsigniori (umstrittener Berater Heinrichs und Generalvikar der Lombardei), Giovanni da Cermenate (Studienfreund von Bischof Nikolaus), König Philipp von Frankreich, König Robert von Neapel, Papst Clemens V., Dante
Ereignisse: König Heinrich VII. will Kaiser werden und Herrscher von Italien. Obwohl mit dem Hinweis gewarnt, er werde in Italien auf große Schwierigkeiten stoßen, ein einiges Reich zu gründen, da sich die beiden Parteien, Guelfen und Ghibellinen, schon seit etlichen Jahren bekämpfen würden, zieht Heinrich über die Alpen, um sein Vorhaben in die Tat umzusetzen, zumal einige italienische Städte ihm Unterstützung zusagen.
In Italien wird er mit Streitigkeiten konfrontiert, die sich äußerlich als solche zwischen Guelfen und Ghibellinen darstellen. Aber oft verstecken sich dahinter andere Gründe. Heinrich lernt auch die 'Benedetta' kennen, die ihm vielleicht sogar sein Leben rettet. -
Heinrich ist sich nicht bewusst, dass er auch als Werkzeug von Papst Clemens V. gegen den französischen König Philipp eingesetzt werden soll.-
Schließlich wird Heinrich zum Kaiser gekrönt. Doch bis zu seinem Lebensende muss er kämpfen.
Autor/en: Roland Pauler
Jahr/Jahre: 1310/11
Verlag: Artemis & Winkler
ISBN: 3 - 538 - 07085 - 7