Titel: Wibald der Mönch |
Schlagworte: Wibald, der seine Eltern verloren hat, wächst
zunächst in einem Nonnenkloster auf, |
Orte: Deutschland: Das Kloster St. Valentin, ... Italien: Mailand,Chioggia, Venedig, ... |
Namen: Der Mönch Wibald, Herr Wilgerd (Wibalds Vater, Dienstmann des Königs), Kaiser Friedrich I. Barbarossa Friedrich von Staufen (deutscher König und römischer Kaiser), Beatrix (Friedrichs junge Gemahlin, Tochter des Grafen von Burgund), Reinald von Dassel (Erzbischof von Köln und Reichskanzler), Magister Wortwin, Heinrich der Löwe (Vetter von Friedrich Barbarossa, Herzog von Bayern und Sachsen), Vater Heribert (Abt der Reichsabtei zu St. Valentin im Moor), Balthasar (ist für Wibald im Kloster zuständig), Bruder Theofried (Kellermeister), Vater Conrad (Nachfolger von Heribert), Ekbert (Conrads Vertreter), eine Gruppe von Gauklern, Maria, Herzog Wulf VI. (Onkel von Friedrich und Heinrich, S. 324), ... |
Ereignisse: "Es war einmal", so berichtet
der Erzähler, und man spürt es förmlich, wie es ihn reizt, mit Ge- schichten
zu fabulieren, "es war einmal vor langen, langen Zeiten, als Kaiser
Rotbart lobesam noch nicht ins Heilige Land gezogen kam, da lebte in dem
stillen Kloster St. Valentin im Moor ein junger Mönch bescheiden für sich,
ganz dem Studium und der Verielfältigung alter Schriften hingegeben ..."
Sein Name war Wibald und er hätte so noch viele Jahre leben können, ohne
Aufregung, ohne Ärger und allerdings wohl auch ohne die Liebe, der er bald
begegnen sollte, wenn ihn nicht eines Tages das Gewissen :geplagt hätte.
Nicht etwa wegen seines ansonsten ja so frommen Lebens, da war alles ohne
Fehl und Tadel, nein, er hatte sich mit Vater Conrad, dem Prior des Klosters,
leider auf einen Handel eingelassen, und der schloß die Fälschung eines
Briefes ein. Und Wibald schrieb, und während er schrieb, kamen immer mehr die Zweifel. War es richtig, solch ein Schreiben anzufertigen, das im Grunde Barbarossa diffamieren mußte? ... (Text- stark verkürzt - vom Schutzumschlag übernommen) |
Erzeugnisse: Gefälschte Schriftstücke |
Autor/en: Heinz-Jürgen Zierke |
Jahr/Jahre: 1156 - 1180 |
Verlag: VEB Hinstorff, Rostock 1987 (2. Aufl. 1989) |
ISBN: 3 - 356 - 00063 - 2 |
Seitenzahl: 336 |