Titel: König Ludwig und sein Hexenmeister |
Schlagworte: |
Orte: Bayern: der Schwangau, Feldafing, die Roseninsel,
Schloß Berg, München, Bayreuth, ... Österreich: Wien Schweiz, Mariafeld, Zürich, Triebschen am Vierwaldstätter See, Italien: Venedig |
Namen: König Ludwig II., dessen Bruder Otto, die Ludwig seelenverwandte "Sisi" (später Kaiserin von Österreich), Sophie (eine Zeit lang Ludwigs Verlobte), Ludwigs Onkel Luitpold, der Irrenarzt Geheimrat Dr. Gudden, der Komponist und Musiker Richard Wagner, seine von ihm getrennt lebende Frau Minna, der Dirigent Hans von Bülow und seine Frau Cosima (Tochter von Franz Liszt), Ludwigs Kabinetts-Sekretär von Pfistermeister, der bayrische Ministerpräsident (und ehemalige Minister von Sachsen) von der Pfordten, dessen Nachfolger Hohenlohe, der Oberstallmeister Graf Holnstein, der Marstallfourier Hesselschwerdt, Bismarck, die Wesendonks in Zürich, die Schauspielerin Lila von Bulyowsky (will Ludwig nicht mehr als eine Freundin sein), der Schauspieler Joseph Kainz (ein Freund Ludwigs), Nietsche (Wagners Freund), die Musikjournalistin Judith (zeitweise Wagners Freundin), der Kutscher Osterholzer, der Chevauleger und der Flügeladjudant Dürckheim (wahre Freunde von Ludwig), ...... |
Ereignisse: Dieser 'Tatsachen-Roman" über die
Beziehung des Königs Ludwig II. zu Richard Wagner entstand nach Kadidja
Wedekinds Drehbuch zum Käutner-Film 'König Ludwig II.' (1954/55). Die Geschichte beginnt mit dem Tod von Ludwig II. und seinem Irrenarzt Dr. Gudden. In einer Rückschau wird dann das Leben Ludwigs II. geschildert. Im Mittelpunkt steht die stark wechselhafte Beziehung zwischen Ludwig II. von Bayern und dem Komponisten Wagner, die auf folgende Weise begonnen hat ... Ludwig II. war von Wagners Stück "Tristan und Isolde", das nach 77 Proben in Wien als unaufführbar angesehen wurde, fasziniert. Auch bedingt durch Ludwigs Psyche zieht er sich allmählich von der Umwelt zurück, lässt sich nachts in einer Kutsche durch die Gegend fahren und lässt sich Theateraufführungen am liebsten ohne weiteres Publikum zeigen. Am wohlsten fühlt er sich allein oder von einfachen Leuten umgeben. Durch dieses Verhalten und wegen einer großen Staatsverschuldung - wobei Ludwig II. viele Ausgaben aus seiner privaten Schatulle bestreitet - macht Ludwig sich in maßgebenden Kreisen unbeliebt. Es werden "Beweise" gesammelt, um ihn für verrückt zu erklären und von seinem Königsthron absetzen zu können. ... |
Erzeugnisse: Weiterführende Literatur: Wolfgang Müller, Wittelsbacher Schicksale Ludwig II., Otto I. und Sisi, erschienen April 2006, 429 Seiten, mit 70 Abbildungen, Paperback Piper Verlag GmbH | ISBN: 3492244866 |
Autor/en: Kadidja Wedekind |
Jahr/Jahre: 1886, mit Rückschau
bis 1849, Nachwort bis 1994 |
Verlag: P. Kirchheim |
ISBN: 3 - 87410 - 070 - 7 |