Titel: Die venezianische Erbin |
Schlagworte: Paolina Rubbi als Kommissärin des elterlichen
Erbes, |
Orte: Venedig, Capodistria (Koper), Padua, Treviso, Tezze, ... Wien |
Namen: Doktor Agustino Rubbi (Besitzer zweier Betriebe zur Wollverarbeitung
und Farbherstellung, Pachtland und einer Villa), seine Ehefrau Bortola Ilaris
Nerini, deren neun Kinder (darunter Paolina und die jüngeren Töchter
Benizia und Maria), der treue Vetter Taomino, der Freund Vitaliano Donati
(Botaniker), der hartnäckige Ehebewerber Scipione Manfredini alias
Conte Carli (schrieb vier Bücher über Münzen), Agostino (Sohn
von Paolina und dem Conte Carli), der Abbé Don Ottavio Sarravalle
(unredlicher Bediensteter Paolinas), Doktor Scovolo (der Hausarzt der Familie
Rubbi), die betrügerische Wirtschafterin Zanetta, die Contessa Anna
Maria Lanfranchi Chiccoli (Carlis zweite Frau), der österreichische Minister Kaunitz (der Familie Carli gewogen), ... |
Ereignisse: Anhand der von ihrem Ehemann Conte Carli
verfassten Biographie schildert der italienische Autor die Lebensgeschichten
der Paola Rubbi und deren Sohn Agostino. Nach dem Tod älterer Geschwister gelangt die junge Venezianerin in der Mitte des 18. Jahrhunderts schon mit 21 Jahren in die Rolle der Kommissärin eines gewaltigen Erbes. Sie liebäugelt zwar auch mit dem Gang ins Kloster, heiratet nach längerer Auswahl dann aber den istrischen Grafen Carli. die Ehe währt nur zwei Jahre. Paolina stirbt am 12. August 1749 im Alter von fünfundzwanzig Jahren. ... Fulvio Tomizza zeichnet in diesem Roman, der von einem authentischen Fall aus dem 18. Jahrhundert ausgeht, das Porträt einer ungewöhnlichen Frau und zugleich ein Bild besonders des Grenzgebiets zwischen italischen Landen und Habsburg. |
Erzeugnisse: Pietro Verri, Vertreter des "Illuminismo"
gründet die Zeitschrift "Il caffè". Scipione Maffei gründet mit A. Zeno und A. Vallisneri die Literaturzeitschrift "Giornale dei letterati d`Italia" |
Autor/en: Fulvio Tomizza |
Jahr/Jahre: 1743 - 1825 |
Verlag: Hanser |
ISBN: 3 - 446 - 15889 - 8 |